Getting Ready: ja oder nein
Und warum ich das so wichtig finde! Ich verspreche Dir hoch und heilig, dass Du Dir überhaupt keine Sorgen oder Gedanken an Deinem schönsten Tag machen musst. Das ist auch völlig unnötig, denn Du hast die richtigen Dienstleister um Dich herum versammelt.
In den Vorgesprächen höre ich sehr oft: „Bitte nicht das Ankleiden fotografieren. Ich bin so aufgeregt! Das können keine schönen Bilder werden. Außerdem hätte ich lieber Partyfotos.“
Selbstverständlich respektiere ich diese Meinung, trotzdem lohnt es sich darüber ernsthaft nachzudenken. Das Brautpaar verbringt den Anfang des Tages getrennt voneinander und wird es wahrscheinlich nie sehen, wie es beim jeweils anderen aussah.
Willst du dir das alles wirklich entgehen lassen?
- z.B. bei der Braut mit ihrer Trauzeugin, etc.: Tränen der Freude von Mama, danach weinen alle, versprochen! Die Wassertropfen am eiskalten Sektglas, das geliebte Kleid wartet geduldig auf dem Kleiderbügel, du tanzt mit deiner Trauzeugin zu deinem Lieblingslied die Aufregung weg und übergibst ihr noch ein kleines Geschenk als Andenken.
- derweil beim Bräutigam: du hast viel mehr Zeit als deine Frau und trinkst deswegen mit deinem Best-Buddy vielleicht einen gekühlten Drink, während er dir die Manschettenknöpfen ans Hemd fädelt oder er hilft dir ins Sakko hilft bzw. deinen Binder zurecht rückt. Man gibt sich einen richtigen Männer-Handschlag, du liest dir noch mal die handgeschriebenen Zeilen deiner Rede durch.
Du merkst schon wieviel emotionales Potenzial in diesen Bildern steckt. Probiere es unbedingt aus!